Den diesjährigen Sessionsorden ziert die evangelische Christuskirche,
die 2013 ihren 80. Geburtstag gefeiert hat.
Lange hegten die evangelischen Allersberger den Wunsch nach einer eigenen Kirche. Fast vierzig Jahre hat die noch sehr kleine Kirchengemeinde ihre Gottesdienste im Betsaal in der Gilardistraße gefeiert.
Ab 1929 nahm der Kirchenbau konkrete Formen an. Als Architekt konnte der Regierungsbaumeister Prof. August Bock aus Nürnberg gewonnen werden.
Am 24.10.1932 wurde auf dem ehemals Beckschen Grundstück am Schießanger der Grundstein gelegt.
Die feierliche Einweihung erfolgte am 17. September 1933. Das Fränkische Tagblatt charakterisierte die Christuskirche am Tag ihrer Weihe folgendermaßen: Sie ist … nur ein schlichtes Kirchlein …, ganz im Einklang stehend mit der Kleinheit der Gemeinde … Aber wenn nicht mit staunender Bewunderung, so doch mit innigem Wohlgefallen ruht auf diesem durch Stilreinheit, Formenanmut und gediegene und geschmackvolle Ausstattung sich auszeichnenden Bauwerk das Auge des Beschauers … .
Der in Form eines Dachreiters gehaltene Glockenturm beherbergt 3 Glocken, die sonntags inzwischen fast 1600 Gemeindemitglieder zum Gottesdienst einladen.
Die Christuskirche wurde 1989/90 umfassend renoviert, der Windfang wurde angebaut, der Innenraum erweitert und der Altarraum mit einem Glasfenster geschmückt, dass den auferstandenen Christus mit Segensgeste zeigt.