44 Jahre Faschingskomitee Allersberg, ein Grund zu feiern und dies auch durch unseren diesjährigen Sessions-Orden zu bekunden.
Dargestellt wir der Allersberger Till der das Faschingskomitee seit 1976 begleitet. Damals wurde vom Komitee beschlossen einen Orden zu verleihen, laut Chronik wurde hier ein Orden von der „Stange“ ausgewählt der den Till darstellte. Seit dem ist der Till fest verbunden mit dem Allersberg Faschingskomitee.
Aber wer war eigentlich der Till?
Noch heute kennt wohl jedes Kind Till Eulenspiegel und seine Geschichten. Nicht nur bei uns, in der ganzen Welt ist er bekannt. Als Erster hat der Braunschweiger Herrmann Bote die Eulenspiegelgeschichten aufgeschrieben, und zwar vor etwa 500 Jahren. Seitdem sind sie immer wieder nacherzählt und in viele Sprachen übersetzt worden. Auch ganz neue Geschichten sind dazu erfunden worden.
Aber Till Eulenspiegel hat wirklich gelebt. Zur Welt gekommen ist er um das Jahr 1300 in Kneitlingen, einem kleinen Dorf bei Braunschweig in Deutschland, gestorben etwa 50 Jahre später in Mölln oder in Lüneburg - so genau weiß man das gar nicht. Till gehörte zu den Ärmsten unter den Menschen und brauchte all seinen Verstand und Witz, um sich durchs Leben zu schlagen.
Doch Narretei und Karneval haben die gleiche Wurzel, denn Till Eulenspiegel, der bekannteste Narr der Welt, verkörperte gleichzeitig ein Sinnbild der Schadensfreude und des Spotts. Auf unterschiedlichen Darstellungen wird Till einerseits häufig mit einer Eule, und andererseits mit einem Spiegel (auch Ulenspegel, Ulenspiegel) dargestellt.
Faschingskomitee Allersberg e.V.